Ein Jahr mit vielen guten Ergebnissen in der Vereinsarbeit und großen Investitionen
liegt hinter dem FC 1920 Thüngen. Dies verdeutlichte Kassier Andreas Pinsler bei
der Jahreshauptversammlung des größten Ortsvereins der Marktgemeinde, zu der
erfreulich viele Mitglieder erschienen waren.

Er verwies auf die nicht eingeplante, aber notwendig gewordene Sanierung des
undichten Hallendachs, das Kosten in Höhe von fast 54.000 € verursachte, wobei
hier die Gemeinde mit einem Zuschuss von 6.000 € unterstützte. Die Einnahmen, die
durch die Veranstaltungen erzielt werden, würden keineswegs nur auf die „hohe
Kante“ gelegt, sondern sowohl in die sportliche Weiterentwicklung und in die
Werterhaltung der Infrastruktur an Gebäuden und Sportanlagen investiert, so Pinsler.

Vorsitzender und Abteilungsleiter der TCA, Christopher Heafey, erinnerte an die sehr
positiv verlaufenen Veranstaltungen und betonte die große Entlastung an Kirchweih
und Fasching durch die neuen Küchenteams.

Vorsitzender Roland Kosikors beleuchtete in seiner Funktion als Abteilungsleiter
Fußball die aktuelle Situation der beiden Herren- und der Jugendmannschaften. Er
erinnerte an die Überlegungen zur neuen Saison mit anderen Vereinen eine
Spielgemeinschaft einzugehen und die daraus resultierenden Diskussionen.
Aufgrund der allgemeinen Entwicklungen wäre es äußerst naiv, keine Gespräche
über die Zukunft mit möglichen Partnern zu führen. Zur nächsten Saison werde der
FC aber weiterhin eigenständig zwei Mannschaften stellen. Da die erste Mannschaft
aktuell auf einem Relegationsplatz stehe, habe dies die Trainersuche nicht gerade
einfacher gestaltet. Es konnte aber mit Malte Schulze-Happe ein erfahrener, externer
Trainer gefunden werde, der gemeinsam mit dem langjährigen Spielertrainer Frederic
Brendel die Aufgabe in der neuen Saison übernimmt.

Da es bei den Arbeitsstunden, die jedes aktive Mitglied ab 16 Jahren leisten muss,
zu Meinungsverschiedenheiten gekommen ist, erläuterte Vorsitzender Hans Eitel
noch einmal warum diese eingeführt worden waren. Dies sei vor allem vor dem
Hintergrund der Sanierung der Werntalhalle geschehen, um mehr Unterstützung
durch die Mitglieder zu bekommen. Wo die zehn Arbeitsstunden pro Jahr abgeleistet
werden können, ist auf der Homepage des Vereins und am Aushang im Sportheim
einzusehen. Als Abteilungsleiter Tischtennis ging Eitel auf die Erfolge der
Mannschaften und die sehr erfolgreiche Nachwuchsarbeit ein. Derzeit würden rund
25 Jugendspieler regelmäßig beim Training teilnehmen, zum Teil auch aus
benachbarten Ortschaften. Die 1. Mannschaft steht in der Bezirksklasse A,
Unterfranken-West, zwar auf einem Relegationsplatz, verzichtet aber auf die
Relegation und den Aufstieg. Indessen konnte sich die 2. Mannschaft denkbar knapp
den Klassenerhalt in der Bezirksliga C, Gruppe Ost sichern. Gerlinde Eitel wiederum
holte sich bei den Bayerischen Meisterschaften der Seniorinnen Ü75 Platz 3 im
Einzel und Doppel und hat sich damit für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert.

Abteilungsleiter Jürgen Stiel hofft auf mehr Zuspruch für den Tennissport. Aktuell
werde der Tennisplatz hergerichtet. Neumitglieder seien herzlich willkommen. Zumba wiederum befindet sich aktuell in der „Babypause“, doch möchte Trainerin Conny
Patterson danach die gut besuchte Trainingsgruppe wieder aufnehmen.

Abstimmen mussten die Mitglieder über eine Satzungsneufassung. Diese hatte
Schriftführerin Andrea Stiel vorbereitet. Sie stellte den Mitgliedern die wesentlichen
Änderungen vor, u.a. die Bestimmungen zum Datenschutz. Neu ist auch eine
Beitragsordnung, in der unter anderem festgelegt wurde, dass Schüler und
Studenten ab 18 Jahren bis spätestens 1. März eines Jahres eine Schul- bzw.
Immatrikulationsbescheinigung vorlegen müssen, sonst wird der Erwachsenenbeitrag
abgebucht. Der Familienbeitrag endet mit Erreichen der Volljährigkeit bzw. bei
Schülern und Studenten mit Erreichen des 25. Lebensjahrs. Es erfolgt dann eine
Umstellung auf den Einzelbeitrag.

Schreibe einen Kommentar